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Alle Artikel zur Kreisumrundung von Andreas Hauber und Simon Haug (sollte etwas fehlen, bitte Mail an webmaster@pg2000.de

Spaß mit Sinn gefüllt

Andreas Hauber und Simon Haug haben in drei Tagen den Ostalbkreis umrundet; Hauber lief, Haug begleitete ihn mit dem Fahrrad: Die beiden sammelten mit der Aktion Spenden für die Deutsche Knochenmark-Spenderdatei. Unsere Zeitung sprach mit dem Läufer.

SCHWÄBISCHE POST: Wie kamen Sie auf die Idee, einen Benefiz-Lauf zu unternehmen?

Ankunft in Ellwangen Andreas Hauber: Es war eine relativ spontane Sache, die dann zum Selbstläufer wurde. Der Gedanke, zu Gunsten der DKMS (Deutsche Knochenmark-Spenderdatei) aktiv zu werden, hat persönliche Gründe und stammt eigentlich von unserem Abijahrgang 2000. Dass daraus ein Lauf um den Ostalbkreis wurde, hat mit meinem Hobby Laufen zu tun. Und weil Simon leidenschaftlich gerne Rad fährt, war somit die Idee der gemeinsamen Kreis-Umrundung geboren. Eben den Spaß mit Sinn füllen.

Wie haben Sie sich die Strecke eingeteilt?

Gemessen an Kilometern bin ich das meiste gelaufen, dazwischen aber auch gegangen. Wie's eben lief und ich konnte. Am vergangenen Mittwoch Abend ging es lediglich bis an die Kreisgrenze: 14 Klometer bis Rechenberg. Am ersten Tag starteten wir um 5.30 Uhr, um im Laufe des Tages möglichst weit zu kommen. Nach über 90 Kilometer kamen wir in Königsbronn an, wo wir unser Zelt aufschlugen. Am zweiten Tag regnete es ziemlich viel. Wir schafften etwa 80 Kilometer und übernachteten in einer Bushaltestelle bei Sulzbach/Gschwend. Die letzte Etappe am Samstag führte uns nach Ellwangen zurück: etwas über 40 Kilometer. Im Ziel hatte Simon 232 Kilometer auf seinem Tachometer stehen.

Mit welchen Problemen hatten Sie zu kämpfen?

Gut war, dass es nicht mehr so heiß wie die Wochen zuvor war. Dafür sorgte ab und an der Regen für Abkühlung, so dass wir uns gut anziehen mussten. Am zweiten Tag hatte ich mit Magenkrämpfen zu kämpfen, was mich am Vormittag zum Gehen zwang. Gegen Abend machten sich dann die Füße und vor allem die Knie bemerkbar, weil wir hauptsächlich auf geteerten Wegen und Straßen unterwegs waren. Das war aber auf der letzten Etappe schnell vergessen. Muskuläre Probleme traten nicht auf.

Von welchen besonderen Erlebnissen können Sie berichten?

Besonders begeistert hat uns die spontane Spenden- und Hilfsbereitschaft der unterschiedlichsten Menschen, denen wir begegnet sind. Die Resonanz war vor allem im Raum Ellwangen toll, ebenso auch an der Grenze zum Kreis Schwäbisch Hall. Natürlich gab es auch Kopfschütteln über unser Gespann - und auch Kurioses: Beispielsweise als wir auf einem Feldweg auf dem Härtsfeld einem Bauern mit seinem Traktor praktisch die Vorfahrt nahmen. Beeindruckt hat uns auch die Schönheit und Vielfalt unserer Heimat; Orte, von denen ich nie gehört hatte.

Wie ernährten Sie sich?

Eigentlich nicht viel anders als normal, allerdings ergänzt durch viele Power-Riegel. Viel Nudeln und Obst esse ich auch so. Natürlich brauchte ich mehr Flüssigkeit als sonst: Acht bis zehn Liter Wasser und etwas Cola. Simon hat immer alles besorgt. Das kulinarische Highlight allerdings war am Donnerstag Abend ein Stück Gemüse-Lasagne meiner Freundin, die uns besuchte.

Sind Sie mit der Aktion zufrieden?

Simon und ich sind rundum zufrieden. Außer bei allen Spendern wollen wir uns besonders bedanken bei unseren Freunden, die uns unterstützt und aktiv mitgeholfen haben, ebenso dem Roten Kreuz Ellwangen und dem Malteser Hilfsdienst Unterschneidheim. Gesammelt haben wir knapp 1500 Euro. Hinzu kommen noch rund 500 Euro vom Fest auf dem Marktplatz. Wie viel auf dem Spendenkonto unter dem Stichwort "Laufen für Daniel" einging, können wir noch nicht sagen.

Wird es weitere Aktionen geben?

Da ich gerne die sportliche Herausforderung suche, will ich nächstes Jahr wieder was machen. Wenn ich damit auch noch helfen kann, dann umso lieber.

(jha)

Quelle: Schwäbische Post 8. Juli 2003

Geschafft!

Am Samstag Nachmittag kehrten Andreas Hauber und Simon Haug, wohlbehalten nach Ellwangen zurück. Hauber lief in drei Tagen 232 Kilometer um den Ostalbkreis, um Spenden für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) zu sammeln.

ELLWANGEN. Rund 30 Personen, darunter der designierte OB Karl Hilsenbek, begleiteten Hauber auf dem letzten Stück vom Fischbachsee zum Marktplatz, wo anschließend eine kleine Party gefeiert wurde.
Hauber war glücklich und lächelte bei seiner Ankunft, trotz geschwollenem Knie und Blasen an den Füßen. Er lief zuvor zwar schon Marathon, doch diese Strecke in so kurzer Zeit war eine ganz neue Erfahrung. Er schätzte vor allem das Grenzerlebnis, und zwar im doppelten Sinn: "Die Landschaft entlang der Kreisgrenze ist wundervoll!" Sein Freund Simon Haug, der ihn auf dem Fahrrad begleitete und versorgte, war gleichfalls begeistert und beide würden den Lauf jederzeit wiederholen. Für die DKMS kamen allein in das mitgeführte Sparschwein über 1500 Euro zusammen.

Quelle: Schwäbische Post 7. Juli 2003

Heute kommen die beiden zurück

in Schönbronn ELLWANGEN/OSTALBKREIS. Gestern gegen 17 Uhr war Hauber hinter Alfdorf und fühlte sich ganz gut, abgesehen von leichten Magenschmerzen. "Gestern habe ich zu wenig gegessen", vermutete er die Ursache. "Ich bin heute immer wieder gegangen, um zu regenerieren". Das Tagesziel, Sulzbach wollte Hauber dennoch erreichen. Und gestern Abend war sogar noch ein Abstecher zum Abiball nach Ellwangen vorgesehen. "Nur kurz vorbeischauen, dann lass' ich mich wieder zurückfahren", meinte er.

Heute geht es von Sulzbach über Stöcken, Hinterwald, Röhmen, Rosenberg, Jagstzell, Rechenberg, Fischbachsee nach Ellwangen zurück. Der Marktplatz ist ab 16 Uhr bewirtet, das DRK hat einen Shuttle zum Fischbachsee eingerichtet, für alle, die das letzte Stück mit Andreas Hauber mitlaufen wollen. Das Spendenkonto: 103 296 000 bei der Volksbank Hall, Stichwort "Laufen für Daniel".
gek

Quelle: Schwäbische Post 5. Juli 2003

Überall Spender

Hervorragend läuft die Benefiz-Aktion von Andreas Hauber und Simon Haug. Die beiden wollen in drei Tagen rund um den Ostalbkreis laufen und Spenden für die Deutsche Knochenmark-Spenderdatei sammeln.

ELLWANGEN/OSTALBKREIS. Gestern Nachmittag gab uns Simon Haug, der den Langstreckenläufer Andreas Hauber auf dem Fahrrad begleitet, per Handy erste Erfahrungen durch: Nach dem Start am frühen Morgen bei Rechenberg hatten sie über Matzenbach, Mönchsrot, Utzmemmingen um 15 Uhr schon Neresheim passiert. Und Hauber fühlte sich fit genug bis zum Abend noch nach Königsbronn zu laufen und die 100 Kilometer voll zu machen. Der Regen machte den beiden nicht zu schaffen, als es in Pflaumloch plötzlich heftig regnete, machten sie Mittagspause. Überwältigt sind sie von der Resonanz an Strecke. Simon Haug: "Überall stehen die Leute und sagen 'das sind doch die zwei aus der Zeitung'. Viele Leute stecken Geld in das Sparschwein, das am Fahrradlenker baumelt."

Gegen Abend wollte Simon Haug mit dem Gepäckanhänger ein Stück voraus radeln und für die Nacht ein Zelt aufbauen. In aller Frühe geht es heute auf die Bergetappe: Von Königsbronn über Bartholomä, Weißenstein, Degenfeld, Wißgoldingen, Rechberg, Maitis, Ober- und Unterkirneck, Lorch, Alfdorf, oberhalb Gschwend vorbei bis Sulzbach. Am Samstagnachmittag werden die beiden in Ellwangen zurück erwartet. Das Spendenkonto: 103 296 000 bei der Volksbank Schwäbisch Hall, Stichwort "Laufen für Daniel".
gek

Quelle: Schwäbische Post 4. Juli 2003

Zur Kreisumrundung gestartet

Kreisumrundung gestartet Gestern Abend starteten Andreas Hauber und Simon Haug zu ihrer dreitägigen Umrundung des Ostalbkreises. Andreas Hauber will von heute bis zum Samstag um den gesamten Ostalbkreis laufen, rund 250 Kilometer. Simon Haug begleitet ihn mit dem Fahrrad, auf einem kleinen Anhänger hat er Lebensmittel und sonstige Versorgung dabei. Die beiden wollen mit der Aktion Spenden für die Deutsche Knochenmark Spenderdatei sammeln (Konto 103296 000 bei Volksbank Schwäbisch Hall, Stichwort "Laufen für Daniel"). Am Marktplatz wurden sie von Freunden verabschiedet, hier soll am Samstag auch eine Willkommen-Party stattfinden.(gek/Foto: gek)

Quelle: Schwäbische Post 3. Juli 2003


BENEFIZAKTION / Andreas Hauber will in drei Tagen zu Fuß den Ostalbkreis umrunden und Spenden sammeln

250 Kilometer joggen in drei Tagen

Mit einer Aufsehen erregenden Aktion, die zum 30-jährigen Bestehen des Ostalbkreises passt, wollen zwei Ellwanger Spenden für die Deutsche Knochenmark Spenderdatei (DKMS) sammeln. Andreas Hauber will in drei Tagen zu Fuß den Kreis umrunden, Simon Haug begleitet ihn mit dem Rad und transportiert das Gepäck.

von Gerhard Königer

Andreas Hauber und Simon Haug ELLWANGEN. Die leidvolle Erfahrung, wie schnell und unbarmherzig Leukämie zuschlagen kann, haben Andreas Hauber und Simon Haug im eigenen Bekanntenkreis gemacht, als ein gemeinsamer Freund an der Krankheit starb. Aus der Betroffenheit wuchs der Entschluss, selbst aktiv zu werden und etwas dafür zu tun, dass die Erfassung und Vermittlung von Knochenmarkspendern voran kommt und möglichst andere Leukämiekranke vor dem Schicksal des Freundes bewahrt werden.

Wie kann man andere auf sich und sein Anliegen aufmerksam machen? Man tut das, was man gut kann und gerne macht. Andreas Hauber ist leidenschaftlicher Läufer, joggt täglich zwischen zehn und zwanzig Kilometer und Simon Haug ist begeisterter Radfahrer. So war schnell die Idee von der gemeinsamen Kreisumrundung geboren. Das sind immerhin rund 250 Kilometer und die wollen auf Schusters Rappen erst einmal bewältigt sein.

Starten soll die Aktion am Donnerstag, 3. Juli. Schon am Vortag werden sich die beiden jungen Sportler per pedes und Fahrrad von Ellwangen aus an die Kreisgrenze nach Rechenberg begeben. Von dort soll es dann am Donnerstag in aller Frühe losgehen. Am ersten Tag wollen sie es bis in die Gegend von Neresheim schaffen, also 80 bis 100 Kilometer zurücklegen. Die zweite Etappe soll bis bis in die Gegend von Gschwend führen, damit die dritte und letzte Etappe etwas kürzer wird und man am Samstag schon am Nachmittag zurück ist.

Die Aktion wird vom Deutschen Roten Kreuz unterstützt, das solidarische Läufer, die Hauber und Haug beim "Zieleinlauf" begleiten wollen, zum Fischbachsee bringt. Von dort kann man die beiden ab 16 Uhr bis nach Ellwangen begleiten, wo dann ein kleines Fest mit Essen und Trinken steigen soll.

Hauber fühlt sich fit genug diesen Kraftakt zu bewältigen. "Wir werden immer wieder Pausen einlegen, dann schafft man die 80 bis 100 Kilometer schon an einem Tag", meint er. Der Lauf soll auf Nebenstrecken erfolgen, die genaue Route kennen die beiden jedoch noch nicht, es wird Simons Aufgabe sein, die Straßen vorzufahren und geeignete Übernachtungsplätze zu erkunden, wo dann das Zelt aufgeschlagen und die Schlafsäcke ausgerollt werden.

Mit der Aktion beteiligen sich die Ellwanger an der augenblicklich laufenden "Hilfe für Daniel Gänssler"-Kampagne der DKMS. "Es kann eine schöne Sache werden", meint Hauber. "Doch richtig gut wird es erst, wenn viele mitmachen, Spender und Läufer."

Spenden für die Deutsche Knochenmark Spenderdatei, auch kleine Beträge, können auf Konto 103 296 000 bei der Volksbank Schwäbisch Hall, Bankleitzahl 622 901 10, Stichwort "Laufen für Daniel" eingezahlt werden.

Quelle: Schwäbische Post 25. Juni 2003

250 Kilometer gegen den teuflischen Krebs

Heute Abend um 18 Uhr starten Andi Hauber und Simon Haug auf dem Ellwanger Marktplatz zu ihrer Umrundung des Ostalbkreises. Hauber läuft, Haug begleitet ihn die 250 Kilometer-Strecke samt Gepäck und Verpflegung auf dem Fahrrad.

Mir ihrer Aktion werben die beiden 22-Jährigen für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS). Dort sind seit Juni über eine Million Menschen gespeichert, die ihr Blut typisieren ließen und so als mögliche Knochenmarkspender für Leukämiepatienten registriert sind. Konkret geht es um die aktuelle DKMS-Aktion "Hilfe für Daniel". Der 19-jährige Daniel Gänssler aus Schwäbisch Hall lebt mit Leukämie und sucht nach einem passenden Spender (wir berichteten).

Die beiden Sportler sind auf die Idee für die Aktion gekommen, nachdem einer ihrer Freunde mit 21 Jahren an Blutkrebs gestorben ist. Bis Samstag, 5. Juli, werden sie von Ellwangen über Rechenberg, Matzenbach, Unterdeufstetten, Schönbronn, Wolfertsbronn, Mönchsrot, Eck am Berg, Bergheim, Geislingen, Unterwilflingen, Munzingen, Benzenzimmern, Goldburghausen, Pflaumloch, Utzmemmingen, Schweindorf, Kösingen, Neresheim, Großkuchen, Königsbronn, Bartholomä, Weißenstein, Degenfeld, Wißgoldingen, Rechberg, Maitis, Ober- und Unterkirneck, Lorch, Alfdorf, Gschwend, Sulzbach, Stöcken, Hinterwald, Röhmen, Rosenberg, Jagstzell und zurück nach Ellwangen laufen.

Zu ihrer Rückkehr steigt am Samstag zwischen 15.30 Uhr und 23 Uhr auf dem Marktplatz ein Fest mit Musik, Kaffee und Kuchen, Saft- und Cocktailbar sowie mit Informationen zur DKMS, der Bluttypisierung und der Knochenmark- bzw. Stammzellenspende. Ehemalige Spender stehen Rede und Antwort.

Hauber und Haug hoffen auf zahlreiche etappenweise Begleitung auf ihrem Rundkurs. Außerdem wollen sie Geld sammeln, denn für eine Typisierung sind fünf Milliliter Blut nötig, deren Bestimmung 50 Euro kostet.

Quelle: Ipf- und Jagstzeitung vom 2. Juli 2003

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